Das Konzept des Peoples Peace macht den Menschen in Gemeinschaft zum Thema. Ziel ist es, die Gemeinschaftlichkeit in der Gesellschaft zu steigern, denn dies macht individuell zufriedener und sozial friedlicher. Je größer die grundlegende Vertrautheit und Beziehungshaftigkeit unter den Mitgliedern einer Gesellschaft ist, desto stärker ist auch ihre Friedensfähigkeit - für den eigenen guten Volksfrieden als auch für den Völkerfrieden mit anderen Gesellschaften. 

Das Problem: Unsere Gemeinschaftlichkeit ist brüchig geworden. Wir individualisieren, optimieren und vereinzeln uns immer mehr, stehen miteinander eher im Vergleich oder in losem Kontakt über Lebensstile. Oft sind wir nur noch mittelbar, über soziale Medien und Fernkommunikation, in Verbindung. Dahinter werden unsere Berührungspunkte - die größeren und kleineren alltäglichen Erlebnisse von menschlicher Vertrautheit - weniger. Wir sind uns zusehends nicht mehr grün und unsere Konfliktfähigkeit, miteinander dann noch umzugehen, wenn Dinge unterschiedlich werden, nimmt ab. Die Frage, die immer wichtiger wird: wie gut geht es uns damit und was hält uns auch dann zusammen, offen, zufrieden und friedfertig, wenn die noch günstigen Rahmenbedingungen ungünstig werden? Begonnene Veränderungen in Wirtschaft, Gesellschaft und Kommunikation werden unsere Fähigkeit zu Gemeinschaft herausfordern. 

Mehr und bessere Gemeinschaft: Entwicklung und Durchführung von praktischen Gemeinschaftskonzepten in sozialen Räumen. Für Institutionen, Kommunen, Bewegungen, Demokratie.